Im vergangenen halben Jahr haben wir auf Anregung unseres Distriktsoberen, P. Stefan Dreher, ganz besonders für unsere Bischöfe gebetet. Sie als Mitglieder der Konfraternität St. Petrus haben sich im vergangenen Mai dieser Gebetsintention noch einmal ganz besonders gewidmet. Da wir als Gläubige immer dazu aufgerufen sind, für alle unsere Hirten beständig zu beten, wollen wir in diesem Monat wieder einmal ganz besonders für unseren Heiligen Vater, Papst Franziskus, beten. Der Festtag Peter und Paul ruft uns jedes Jahr von neuem in Erinnerung, dass unser Herr Jesus Christus seine Kirche auf den heiligen Petrus gebaut hat. In Cäsarea Philippi sprach er zu ihm: „Du bist Petrus. Auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.“ (Mt 16,18) Jesus überträgt dem heiligen Petrus sogar eine besondere Vollmacht, die Kirche Gottes zu leiten: „Ich will dir die Schlüssel des Himmelreiches geben. Was immer du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.“ (Mt 16,18-19) Seit dem Tod des heiligen Petrus haben als seine Nachfolger die Päpste dieses Amt inne. Der Papst hat daher die Aufgabe, die Kirche zu leiten und ist Garant ihrer Einheit. Seine Verantwortung als Nachfolger Petri und als sichtbarer Stellvertreter Jesu Christi auf Erden ist deswegen sehr groß! Wie sehr bedarf er daher unseres Gebetes, damit er die Kirche Gottes immer in rechter Weise leiten und dem Seelenheil aller Menschen wirksam dienen kann. Im Gebet für den Heiligen Vater mit Ihnen verbunden, Pater Gerald Gesch FSSP